Carport selber bauen mit diesen Unterlagen

Einen Carport selber zu bauen muss nicht zwangsläufig eine große Herausforderung sein, man sollte nur die richtige Bauanleitung finden. Deshalb erkläre ich Dir, was Du alles benötigst, und wo Du die passenden Anleitungen für Deinen selbst gebauten Carport findest.

Weiter beantworte ich dir in diesem Artikel noch allerlei Fragen, die du für den Eigenbau Carport unbedingt wissen solltest.

Carport oder Garage?

Ein Carport schützt in der Regel besser vor Rost als eine Garage. Die offene Bauweise trägt somit zum Werthalt eines Fahrzeugs bei. Der Grund liegt in der schnelleren Trocknung nach einer Fahrt durch den Regen. In einer geschlossenen Garage braucht die Feuchtigkeit erheblich länger, bis sie entweicht, vor allem in der kalten Jahreszeit.

Weil die Kosten für eine Garage höher liegen, fällt die Entscheidung für einen Autounterstellplatz ohne Wände besonders leicht. Noch günstiger wird es für alle, die ein Carport selber bauen. Besitzer von Carports können im Winter länger schlafen, denn das Auto muss nicht von Schnee befreit werden und meist bedarf es noch nicht einmal das Freikratzen der Scheiben. Erst bei extrem niedrigen Temperaturen gefrieren die Fenster, ansonsten bleiben sie von Eis verschont.

Wer sein Carport selbst bauen möchte, bekommt mit Hilfe eines Bauplans einen Überblick über die benötigten Materialien

Da das Baurecht unter die Länderhoheit fällt, existieren in den einzelnen Bundesländer unterschiedliche Vorschriften zum Bau eines Carports. Bei unmittelbarer Nähe zu Nachbargrundstücken wird eventuell das Einverständnis der Anrainer benötigt. Ob das regionale Baurecht tatsächlich eine Baugenehmigung vorschreibt, klärt ein Telefonanruf bei der zuständigen Behörde.

Handelt es sich um einen Bausatz mit vorgefertigten Elementen, werden die notwendigen Unterlagen für das Baugesuch meist von der Lieferfirma zur Verfügung gestellt. Doch auch wenn keine Baugenehmigung verlangt wird, gestattet ein vorab erstellter Bauplan eine Zusammenfassung der Materialien, die gekauft werden müssen.

Tipps zu eigenen Carport Bauplan Entwürfen:

  1. Massivholz bietet für ein hölzernes Carport ein Höchstmaß an Stabilität.
  2. Die Konstruktion muss so belastbar sein, dass Schneelasten das Carport im Winter nicht zum Einsturz bringen.
  3. Ob Schäg- oder Satteldach, es empfiehlt sich bei beiden Ausführungen ein Gefälle von wenigstens 10 %, damit der Regen gut abfließen kann.
  4. Der zukünftige Carport-Besitzer kann sich für eine komplett offene Bauweise oder für einzelne geschlossene Seiten entscheiden. Experten raten zumindest zur Verkleidung der Wetterseite, damit kein schräg fallender Regen das Auto durchnässt. Im Prinzip reicht dort ein mit dicht wachsenden Kletterpflanzen bestücktes Rankgitter aus.
  5. Solide Punktfundamente bilden die Basis für das Carport. Die tragenden Pfosten werden auf U-Träger montiert, die etwa 70 cm tief in den Erdboden reichen. Vorher ist jeweils ein Loch mit entsprechender Tiefe und 30-40 cm Breite auszuheben, das zusammen mit der Pfostenstütze betoniert wird. Damit das für das Carport verwendete Holz nicht mit Wasserlachen in Berührung kommt und fault, ragt der U-Träger idealerweise etwas über die Bodenoberfläche hinaus.
  6. Imprägnierungen, die vor Nässe- und Insektenschäden schützen, hinterlassen manchmal einen grünen Farbton. Erhält ein auf diese Weise eingelassener Carport einen Anstrich, stört diese Einfärbung nicht. Soll das Holz aber seine charakteristische Maserung behalten und nur lasiert werden, bedarf es einer farblosen Vorbehandlung.
  7. Architekten und Bauzeichner helfen bei der Umsetzung der eigenen Ideen und fertigen den Bauplan für das Bauamt an.

Eigene Ideen verwirklichen

Wird ein Carport von Grund auf selbst geplant und in Eigenleistung errichtet, ergibt sich ein großes Spektrum an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Eigene Ideen lassen sich auf diese Weise hervorragend realisieren. Letztendlich handelt es sich um ein Unikat, das sonst niemand besitzt.

Die Materialien sind ebenso frei bestimmbar wie Breite, Länge und Höhe. Wird noch ein separater Schuppen benötigt, lässt er sich problemlos integrieren. Im Hinblick auf die Kosten empfiehlt sich vorab ein Überschlag, damit ein gesetztes Budget nicht überschritten wird. Kreativität ist nötig, um die persönlichen Vorstellungen erfolgreich in die Tat umzusetzen.

Mit einem Bausatz das Carport selber bauen

Für Laien in Bezug auf statische Berechnung kann ein Bausatz eine lohnenswerte Alternative sein. Die Kosten, die ein Fachmann für einen Bauplan verlangt, lassen sich bei dieser Variante einsparen.

Weitere Vorteile:

  • Lange Überlegungen zur Konstruktion des Carports entfallen. Es besteht die Wahl zwischen vielen Modellen und Ausführungen.
  • Alle Teile sind bereits auf die erforderliche Größe angepasst, Fehlzuschnitte damit ausgeschlossen.
  • Auch weniger handwerklich versierte Menschen sind mit einem Bausatz zum Selbstbau eines Carports fähig.
  • Der Lieferumfang umfasst die exakte Materialmenge, es bleiben keine Restbestände übrig.
  • Die Hersteller müssen für eine angemessene Standsicherheit Gewähr leisten.
  • Jedem Bausatz ist eine Carport Bauanleitung beigefügt, die den Aufbau erleichtert.

Eine professionelle Carport Bauanleitung unterstützt die Eigeninitiative

Wem es an Ideen mangelt, kann sich eine Konstruktionszeichnung zum Nachbauen besorgen. Für ambitionierte Heimwerker bieten sich mit der Technik Bauanleitung Carport, Autoüberdachungen erstklassige Optionen an. Bei dieser Fundgrube für Selbstbauer, die über das Internet bestellt werden kann, handelt es sich um Patentschriften, die für eigene Zwecke verwendet werden dürfen. Die einzelnen Details sind umfangreich beschrieben, so dass die Durchführung leicht gelingt. Es fallen nur geringfügige Kosten für diese Carport Bauanleitungen an.